Tripp Tipp

Die Himmelsscheibe von Nebra – zu Besuch im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle

Lesedauer 8 Minuten

(Werbung) Gerade verschwindet das letzte Mammut im Dickicht, auch die letzte Eiszeit hat sich zurückgezogen. Das menschliche Leben floriert und entwickelt sich und huch…plötzlich zischt ganz knapp eine feuergehärtete Speerspitze an uns vorbei. Ganz schön gefährlich diese Urmenschen. Als Jäger und Sammler sind sie augenscheinlich immer auf der Pirsch. Dabei wollte ich doch nur ein Foto schießen. Hat etwa keiner unseren Besuch im Stamm angekündigt? Hier im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle?

…die letzte Eiszeit zieht sich zurück. Motto des Raumes: Menschenwechsel – der Neandertaler wird abgelöst durch den Homo sapiens

Oh doch, wir werden sogar sehr freundlich empfangen und alle Hygieneformalitäten werden korrekt erfüllt. Erst dann übernimmt Frau Dr. Tomoko Emmerling und führt uns, durch das im Gründerzeitviertel Giebichenstein liegende, Haus. Eins vorab, entgegen der recht konservativ klingenden Museumsbezeichnung, hat mich das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle mit seiner Kreativität und Modernität wirklich von den Socken gehauen.

Längst flaniert man nicht mehr entlang staubiger Galerien, wo man weit hinter einem Absperrband Exponate vermutet. Stattdessen wartet eine variationsreiche Ausstellung zum Anfassen, doch davon weiß ich grad noch nix – denn wir müssen ja erst mal so richtig loslaufen. Ich wundere mich nur, warum Frau Dr. Emmerling die ganze Zeit einen kleinen Diplomatenkoffer mit sich rumschleppt.

…der mystische Koffer…

400.000 Jahre Menschheitsgeschichte in einem Haus

Mit seiner chronologisch aufgebauten Dauerausstellung über 400.000 Jahre Menschheitsgeschichte, gilt das Landesmuseum als eines der wichtigsten archäologischen Museen in Mitteleuropa. In sechs thematisch abgegrenzten Bereichen lässt sich hier Geschichte erleben. Sie beginnt bei den ältesten Spuren menschlichen Lebens der Steinzeit bis hinein ins 5. Jh nach Christus, zur römischen Kaiserzeit. Geplant ist ein Weiterausbau der Dauerausstellung bis hinein ins 16. Jahrhundert.

Sofort fällt mir die Weitläufigkeit in den Räumen auf. Ganz ohne Anstrengung fällt der Blick auf die kreativ inszenierten Ausstellungsobjekte. Hier klettert ein Höhlenbärskelett an einer Säule hoch, da zieht sich die Eiszeit irgendwo in Richtung Zimmerdecke und durch die Tür sehe ich schon ein riesiges Tierskelett. Die Neugierde wird ordendlich angefeuert und ich bin gespannt, was wir gleich noch alles entdecken.

kletterndes Fossil und Tierskelett im nächsten Raum

Anormale Knochen in der Dunkelheit

Plötzlich stehen wir in einem kleinen dunkleren Raum. Ein hinterleuchtetes Waldbild zeigt den aufgrund von ansteigenden Temperaturen enstehenden Naturraum Wald. Die damals gestartete Warmzeit hält bis heute an. Wir sind mit diesem Raum in der Mittelsteinzeit angekommen und dürfen uns inmitten des virtuellen Gestrüpps auf die Suche nach einer Schamanin machen.

Es ist die berühmte Schamanin von Bad Dürrenberg, deren reich ausgestattetes Grab man im Kurpark fand. Ihr Alter wird auf 25 – 30 Jahre geschätzt. Untersuchungen und Interpretationen führten zu dem Schluss, dass Besonderheiten an ihrem ersten Halswirbel dazu geführt haben könnten, Ohnmachten oder Trancezustände bewusst herzustellen. Dieses Begräbnis  ist das Älteste von ganz Mitteldeutschland.

Mittlerweile wurde das Aussehen der Schamanin rekonstruiert und es kann als ebenfalls hinterleuchtetes Wandbild im gleichen Raum begutachtet werden. Ein Tierfell und ein Geweih auf dem Kopf, Tierzähne als Verzierung. Farbspuren, die Blutspuren ziemlich ähnlich sehen, vielleicht als Zeichen ritueller Handlungen. Vielleicht Ausdruck der vor der Bestattung durchgeführten Bemalung mit rotem Farbpulver. Mit ihr wurde außerdem das Skelett eines Babys bestattet, ob es ihr eigenes war, konnten selbst Forscher nicht mehr ermitteln.

Schamanin von Bad Dürrenberg
Schamanin von Bad Dürrenberg / Rekonstruktion Karol Schauer

Nicht einen einzigen Moment wird es mir beim Rundgang langweilig. Immer wieder öffnen sich neue, neugierig machende und auch überraschende Sichtachsen und Gestaltungsweisen. Ich gucke mir alles ganz genau an und irgendwann beschleicht mich ein komisches Gefühl.

Ich glaube…  ich werde beobachtet.

Nicht von Dr. Emmerling. Die ist ja mit ihrem fantastischen Vortrag beschäftigt. Danke übrigens an dieser Stelle nochmals dafür.

Nein. Ganz anders.

Hunderte Augenpaare starren auf mich herab.

Das ist echt irre.

Unzählige Gipsmasken.

Diese konnte man aus einer Sammlung aus dem 18./19. Jahrhundert entnehmen und nachbilden. Mit ihrer Vielzahl sollen sie einerseits das rasant ansteigende Bevölkerungswachstum in der Jungsteinzeit darstellen. Anderseits symbolisieren sie auch den Wandel vom Wildbeuter zur Welt der Sesshaften.

Und weil die Gipsmasken aus der Sammlung für die geplante Installation nicht reichten, fanden sich zunächst ein paar freiwillige Mitarbeiter des Museums, die sich abbilden ließen und letztendlich wurde ein Aufruf zur Mithilfe an die Hallenser Stadtbevölkerung gerichtet. Die eilten zahlreich herbei und ließen einen Gipsabdruck von ihrem Gesicht anfertigen. Spannende Entstehungsgeschichte also… und hier sind sie, die vielen Gesichter. Vielleicht kennt ihr ja jemand.

Gipsmasken-Arrangemement Halle
Gipsmasken-Arrangement im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle

Auch in diesem, dem Raum „Lebenswandel“, müssen wir vorsichtig sein.

Es regnet.

Der sogenannte Steinbeilregen wirkt mindestens genauso magisch auf mich, wie die gerade gezeigten Gesichter. Wohl um die 3000 originale Steinbeile regnen auf einen gigantischen Baumstamm und signalisieren damit umfangreiche Abholzungen. Acker- und Weideland sollte nun entstehen.

Dann wird der magische Koffer geöffnet

Und während Frau Dr. Emmerling nun endlich den silberfarbenen Koffer hinlegt und beginnt zu öffnen, erzählt sie die spannende Geschichte der Himmelscheibe von Nebra.

Es begab sich so im Jahre 1999. Raubgräber namens Henry W. und Mario R. machten sich auf zum Mittelberg bei Nebra um nach Münzen und Orden zu suchen. Tatsächlich signalisierte ihre Metallsonde über das berühmte Piepsen, dass es sich lohnen würde zu graben. Mit einer Hacke gruben sie sich ins feste Erdreich und stießen letztendlich auf eine unscheinbar, verwitterte und augenscheinlich nutzlose Scheibe. Fast schienen ihnen die ebenfalls dort geborgenen Schwerter wertvoller.

Was dann beginnt, gleicht einem gut zweieinhalbjährigen Krimi. Die Scheibe beginnt zu reisen, wird verkauft und teurer weiterverkauft. Es wird versucht, sie unter anderem mit Spüli zu reinigen. Aufmerksame Journalisten planen und verschieben die Veröffentlichung eines Beitrages über die Scheibe. Stattdessen wenden sie sich an den Landesarchäologen von Sachsen-Anhalt. Prof. Dr. Harald Meller. Er erkennt den Wert und zusammen mit Staatsanwaltschaft, Landeskriminalamt, Kultusministerium sowie dem Landesamt für Archäologie wird ein Treffen mit dem Besitzer vereinbart. In einer Hotelbar in Basel findet nun eine fingierte Echtheitsprüfung statt.

Es erfolgt der Zugriff durch die Kriminalbeamten. Was selbst Herr Prof. Dr. Meller nicht wusste, dass die Beamten sich geschickt als Bar- und Hotelpersonal getarnt hatten. Die Himmelscheibe von Nebra konnte erfolgreich nach Sachsen-Anhalt zurück gebracht werden.

Die Himmelscheibe von Nebra

Doch was hat es mit dieser ominösen, etwa zwei Kilogramm schweren Bronzescheibe nun auf sich?

Seit 2013 gilt diese als Weltdokumentenerbe, denn sie ist die älteste bekannte Himmelsdarstellung.

Himmelscheibe von Nebra
Die Himmelscheibe von Nebra

Moderne archäologische Untersuchungen konnten die Himmelsscheibe in die Zeit der Aunjetitzer Kultur (2200 – 1550 v. Chr.) einordnen. Diese Kultur entstand aus den beiden mitteldeutschen Bevölkerungsteilen der Schnurkeramiker sowie der Glockenbecher.

Es geht um eine Zeit, in der sich die Gesellschaft dramatisch hierarchisierte. Kenntnisse und Konzepte von Kalendern sowie Himmelsphänomenen manifestierten sich zur Machtdemonstration.

Die Scheibe zeigt einen Sternenhimmel, der aus 32 Sternen besteht. Die aus echtem Gold bestehenden Sterne sind auf die Bronzescheibe aufgeklebt. Wenn du das Bild der Himmelsscheibe noch einmal genau betrachtest, siehst du auf der rechten Seite eine Sternengruppe. Die sogenannten Plejaden, das Siebengestirn oder auch die Kalendersterne. Das Verschwinden der Gruppe im März und das Wiederauftauchen im Oktober bezeichnet Beginn und Ende des bäuerlichen Jahres in Europa.

Die Plejadenkonstellation in Bezug zu Voll- und Sichelmond zeigt die Himmelskonstellation, wie sie vor 3600 Jahren in Mitteldeutschland zu sehen war. Das ist wirklich beeindruckend.

Mystische Goldbögen auf der Himmelsscheibe

Zwei gegenüberliegende Goldbögen (im Bild oben und unten) markieren Sonnenauf- und untergangspunkte in einer Genauigkeit, die sich auf den 21. Juni sowie auf den 21. Dezember berechnen lässt. Einer der Bögen fehlt auf der Scheibe.

Die Bedeutung des dritten, mit Rillen versehenen Goldbogens konnte nicht ganz geklärt werden. Interpretationen finden hier die Abbildung eines Himmelschiffes, welches möglicherweise die Reise der Sonne symbolisiert.

Die wissenschaftlichen Erkenntnisse rund um die Scheibe sind sehr umfangreich. Neueste Ergebnisse kannst du zur Zeit im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle in der Sonderausstellung: „Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra – Neue Horizonte“ erleben.

Um dich für die Ausstellung vorzubereiten, empfehle ich dir den Begleitband zur Ausstellung von Prof. Dr. Meller: „Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra – Neue Horizonte“ (*Werbung)

Ich war übrigens überrascht, wie klein die Scheibe ist. In meiner absurden Vorstellung hatte ich immer so etwas in der Größe eines Wagenrades. Ich muss aber auch gestehen, dass ich mich noch nie ernsthaft mit der Himmelscheibe von Nebra befasst habe. Letztendlich misst sie süße 32 Zentimeter im Durchmesser und weitere spannende Details gab es zu den Materialien.

Wo kommen die Materialien für die Himmelsscheibe her?

Ganz spannend fand ich außerdem die Erzählung zu den Herkunftsorten von Zinn, Kupfer und Gold.

Das Kupfer stammt aus dem Salzburger Land in Österreich, das Gold und das Zinn aus Cornwall in Großbritannien. Damit entsteht eine Verbindung zu südenglischen Kulturen und damit auch zum Ringheiligtum Stonehenge, welche in Details dem Ringheiligtum Pömmelte im Salzlandkreis gleicht.

Wie gesagt – ein Faß ohne Boden, was du gern selbst noch mehr erkunden darfst, vielleicht konnte ich einen kleinen Anstoß geben.

In der Finsternis

Wir gehen noch einen Raum im Museum weiter und erfahren etwas über die brutale Sippenverteidigung gegen Ende der Steinzeit.

Zunächst wird es angenehm dunkel im Raum und ich glaube, in der Beleuchtung und raffinierten Gestaltung des Hauses liegt der Trick, warum ich in den zwei Stunden in keinster Weise ermüdet bin. Ganz im Gegenteil.

Die Düsterheit passt inhaltlich zu der dreiteiligen Tragödie, vor der wir nun stehen.

Die Tragödie von Eulau.

Tragödie von Eulau
Tragödie von Eulau

Ausgestellt sind drei Familiengräber, welche man im Ganzen bergen konnte. Dem noch nicht genug. Für die Ausstellung hat man sie aufwendig aber erfolgreich senkrecht aufgerichtet. Dafür wurde der Kies befestigt und peinlichst darauf geachtet, dass nicht ein einziges Steinchen verlorgengeht.

Durch Kern-DNA konnte die älteste Kernfamilie der Welt innerhalb dieser Gräber nachgewiesen werden.

Die Skelette zeigen gut nachweisbare Spuren eines brutalen und professionellen Übergriffes. Ein Mann hat frische Abwehrverletzungen, bei einer Frau steckt eine Steinpfeilspitze im Lendenwirbel und im Bereich des Herzens.

Wie kam es dazu? Vermutungen und vor allem Untersuchungen legen nahe, dass Frauen der Schönfelder Kultur –  Männer der Schnurkeramiker, also Männer eines fremden Stammes, geheiratet haben. Möglicherweise handelt es sich hier um einen Ehrenmord. Ausgeführt durch den Ursprungsstamm der Schönfelder.

Ein paar abschließende Impressionen

Unschwer zu erkennen, das dieses Museum eine richtige Perle ist, oder?

Eine kleine Besonderheit ist mir übrigens noch in die Augen gesprungen. Die variationsreichen Griffe der Schubladen… auch sehr schön.

Und abschließend habe ich noch eins zwei Bildimpressionen, die du einfach auf dich wirken lassen kannst.

Hast du Fragen oder Anmerkungen zum Beitrag?

Dann immer rein damit in die Kommentare. Ich freue mich über alle Impulse aber gern auch Korrekturen, falls dir irgendwo ein inhaltlicher Fehler auffällt.

Vielen Dank – das Du auch heute virtuell mit mir gereist bist. Schau bald wieder hier rein, der nächste Beitrag macht sich schon so langsam bereit.

Informationen für einen Besuch im Landesmuseum Halle

Adresse:

Landesmuseum für Vorgeschichte
Richard-Wagner-Straße 9
06114 Halle (Saale)
Telefon: +49 345 5247-30
info@landesmuseum-vorgeschichte.de

Öffnungszeiten

Dienstag bis Freitag: 9 bis 17 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage: 10 bis 18 Uhr
Montag: nur nach Voranmeldung (Gruppen, Führungen)
24.12.2021 und 31.12.2021 geschlossen

Eintrittspreise

Eintrittspreise

Bargeldlose Zahlungen per Girocard sind ab einem Betrag von 5 € möglich. Die Eintrittspreise ab dem 4. Juni 2021 gelten für die Laufzeit der Landesausstellung und ermöglichen den Besuch von Landes- und Dauerausstellung.
Erwachsene 10,00 €
Ermäßigt 8,00 €
Kinder (6 bis 14 Jahre) 3,00 €
Gruppen (ab 10 Personen) 8,00 € pro Person
Schulklassen 1,00 € pro Person
Familien 20,00 €
Jahreskarte 25,00 € (Einzelperson)
50,00 € (Familien)
Audioguides 3,00 €

Online-Ticket

https://tickets.landesmuseum-vorgeschichte.de/

 

 

Quellen zum Beitrag:

 

Was wir sonst noch alles auf der Tour erlebt haben – erfährst Du im Übersichtsbeitrag zur Reise:

Welterbestätten Sachsen-Anhalt – ein erster Streifzug

 


Vielen Dank an das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle, dass ich so viele spannende Einblicke in die Ausstellung erleben durfte.

Offenlegung: Werbung – Diese Tour zum Landesmuseum für Vorgeschichte Halle wurde vom Reiseland Sachsen-Anhalt sowie Investitions- und Marketing-Gesellschaft gefördert und in Zusammenarbeit mit dem Museumsverband Sachsen-Anhalt durchgeführt. Ich bedanke mich recht herzlich für die überaus gute Organisation, die spannenden Eindrücke und vor allem für die Einladung.


 

6 Kommentare

  • Liebe Sandra,
    die Himmelsscheibe von Nebra wollte ich schon lange sehen. Vielen Dank für die tolle Einführung – ich hoffe, ich schaffe es bald mal nach Halle!
    Liebe Grüße
    Elke

    Antworten
    • Hallo Elke. Ja – mach das unbedingt. Ich war vorher auch so semi-interessiert. Aber die Geschichte rund um die Scheibe und überhaupt das ganze Museum ist einfach genial. Lg Sandra

      Antworten
  • Beruflich komme ich immer mal wieder nach Halle – im Museum war ich noch nicht und das dort das Zuhause der Himmelsscheibe ist, war mir auch nicht geläufig. Danke für diesen interessanten Beitrag – ich werde es auf meine Liste nehmen!

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    • Danke Dir! Freut mich, wenn ich Deine Liste mit einer Idee um einen Punkt erweitern konnte.

      Antworten
  • Liebe Sandra, danke für diesen erhellenden Beitrag. Irgendwann wollen wir da auch mal hin und zusätzlich auch zu diesem architektonisch sehr spannenden Besucherzentrum Arche Nebra an der Fundstelle. Ständig fahren wir auf der A9 an diesem braunen Schild vorbei und schaffen es irgendwie nie, mal rauszufahren. Viele Grüße von Gabi und Michael

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    • Hallo Ihr Beiden. Danke – freue mich, wenn Euch der Beitrag gefällt. Lohnt sich sehr, dort hinzuzufahren. Zur Zeit gibt es im Museum auch die Sonderausstellung zur Himmelsscheibe. Lg Sandra

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